​​Die Kinderwunschzeit ist für viele Paare eine Phase, in der sie sich intensiver mit ihrem Körper und möglichen Einflussfaktoren auf die Fruchtbarkeit beschäftigen. Osteopathie kann eine wertvolle Unterstützung bieten, um den Körper auf die bevorstehenden körperlichen Veränderungen vorzubereiten – sei es aus präventivem Ansatz oder bei bestehendem Kinderwunsch. 

 

Die Ursachen, die einer Schwangerschaft im Wege stehen können, sind vielfältig. Auf funktioneller Ebene können im kleinen Becken Faktoren wie Verklebungen, Narbengewebe, übermäßige Spannungen oder eine eingeschränkte Durchblutung die Empfängnis und Einnistung erschweren. Der Osteopathische Therapieansatz zielt darauf ab, eine harmonische Balance im Körper zu unterstützen und funktionelle Zusammenhänge im Gewebe achtsam zu berücksichtigen.

 

Auswirkungen auf die Schwangerschaft

 

Bereits vor einer Schwangerschaft können bestimmte funktionelle Einschränkungen im Körper bestehen, die sich später auf die Beweglichkeit der Schwangeren und das allgemeine Wohlbefinden der werdenden Mutter auswirken  können. Faktoren, welche die körperliche Balance herausfordern können: 

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• Narbengewebe und postoperative Folgen: Operationsnarben, wie z. B. nach einer Appendektomie (Blinddarmoperation), können das umgebende Gewebe verhärten und verkleben, was die Beweglichkeit und Funktionalität der umliegenden Strukturen und des Beckens einschränken kann. 

    

• Beckenfehlstellungen: Eine frühere Verletzung oder eine unausgeglichene Körperhaltung kann zu einer Fehlstellung des Beckens führen, was die Funktionalität und die Stabilität des Körpers beeinflussen kann. Studie Vor einer Schwangerschaft ist es besonders wichtig, eine gute Ausrichtung und Funktionalität des Beckens zu gewährleisten, um Beschwerden in der späteren Schwangerschaft zu vermeiden. Ein gut ausgerichtetes Becken mit freier Beweglichkeit in seinen Gelenken und umgebenden myofaszialen Strukturen ist entscheidend für eine Schwangerschaft und Geburt.

 

• Verspannungen: Verhärtete oder verspannte Muskeln und Faszien können z.B. die Funktionalität des Beckenbodens und die Beweglichkeit z.B. des Beckens, des Brustkorbs und der Wirbelsäule einschränken. Übermäßige Verspannungen können den Körper bereits vor einer Schwangerschaft belasten.

 

• Funktionsstörungen im Verdauungssystem: Probleme im Verdauungstrakt, die beispielsweise durch Verwachsungen (Adhäsionen) z.B. nach einer Bauchoperation oder durch chronische bzw. wiederkehrende  Entzündungsgeschehen verursacht wurden, können mit Spannungen auf die myofaszialen Strukturen im Becken einhergehen. 

 

• Stressbedingte Spannungen: Anhaltender Stress wirkt sich auf das Nervensystem und die Muskelspannung aus und kann die hormonelle Balance beeinflussen.

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Eine frühzeitige, ganzheitliche Betrachtung dieser Aspekte kann dazu beitragen, den Körper auf die Veränderungen während einer Schwangerschaft vorzubereiten.

 

Ablauf einer osteopathischen Behandlung für Frauen

 

Der weibliche Körper ist ein einzigartiges und beeindruckendes Zusammenspiel von biologischen Prozessen. Besonders in der Kinderwunschzeit ist es wichtig, den Körper mit viel Feingefühl und Wertschätzung zu begleiten.

 

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